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  • author

    Susi

  • Published on

    Februar 16, 2022

  • Reading time

    4 minute read

Warum steckt die Kita-Digitalisierung bei uns noch in den Kinderschuhen?

Für viele Familien ist es selbstverständlich: Mit Handy, Computer und Internet werden die alltäglichen Dinge erledigt, man chattet mit Freunden und Verwandten, es wird auf dem Tablet gelernt und gespielt. Und genauso selbstverständlich werden schon die kleinsten Kinder mit modernen Medien vertraut gemacht: Sie schauen sich multi-mediale Bilderbücher an, hören Märchen aus der mobilen Box und malen mit „Zauberstiften“ auf dem Desktop. Im eigenen Zuhause hat die Digitalisierung längst Einzug gehalten.

Wie steht es aber um die Kitas? Aus ihrem kinderrechtsbasierten Bildungsauftrag leitet sich für sie die Aufgabe ab, Kinder bei der Erschließung ihrer Alltagswelt zu unterstützen – damit ist auch die altersgerechte Begleitung bei der Nutzung digitaler Medien gemeint. Schon Dreijährige erkennen, dass digitale Geräte im Alltag eine wichtige Rolle spielen und möchten selbst mitmachen. Die Kleinsten haben es also schon begriffen. Aber warum aber tun sich viele Kitas jetzt noch so schwer, selbst in eine digitale Zukunft zu starten?

Es ist keine Frage „ob“, sondern nur „wann

die Digitalisierung in Kitas zum Standard wird

Einladung zum Elternabend als Aushang am Schwarzen Brett? Organisation der Dienstpläne per E-Mail? Dokumentationen als handschriftliche Notizen? Wieviel Zeit die Mitarbeitenden in Kitas heute noch mit Aufgaben verbringen, die eigentlich längst ein gutes Verwaltungsprogramm erledigen könnte, kann man leider nicht ausrechnen. Schaut man hinter die Kulissen von Kitas, sieht man oft sehr aufwändige und umständliche Abläufe, die einfach nicht mehr zeitgemäß sind. Woran liegt es, dass sich Mitarbeitende und Kita-Leitungen noch scheuen, moderne Medien und Techniken einzusetzen? „Die Umstellung ist sicher kompliziert“, hört man da. Oder „Machen wir auch keine Fehler bei der Datensicherheit?“ und nicht zuletzt „Was das wohl alles kosten wird!“
Hier bedarf es der Aufklärung. Denn moderne Kita-Management-Systeme bringen nicht nur für alle Beteiligten eine riesige Erleichterung im täglichen Verwaltungsablauf, sondern ermöglichen auch endlich eine leichte und barrierefreie Kommunikation auf allen Ebenen. Ein Beispiel: Mila kommt in ihre Kita und kann schon selbständig auf dem Tablet im Eingangsbereich auf ihr Foto tippen und somit einchecken. Sie geht in ihren Gruppenraum und malt ein tolles Bild. Ihre Betreuerin macht ein Foto davon und teilt es mit ihren Eltern – dafür hat sie vorher schon die Erlaubnis eingeholt – das ging ganz leicht über eine voreingestellte App-Funktion.

Das schöne Bild wird auch in die digitale Kartei von Mila gelegt mit der Notiz „Mila macht gute Fortschritte“. Schnell schaut die Erzieherin noch in ihren Dienstplan und weiß genau, wie viele ihrer Kids für heute angemeldet sind. Auf der gleichen Plattform kann sie das Mittagessen für ihre Gruppe einsehen (heute gibt es Hackbällchen) und sich Inspirationen für ein neues Spiel in einer Ideen-Bibliothek holen. Zudem plant sie den nächsten Wandertag und informiert die Eltern darüber – eine Notiz, dass die Regenjacken nicht vergessen werden sollen, terminiert sie für den Tag vor dem Ausflug. So, alles erledigt! Jetzt kann sie in den Gruppenraum gehen und sich ganz den Kindern widmen!

Über all das hat auch die Kita-Leitung sofort einen exakten Überblick. Sie kann auf Knopfdruck Anwesenheitslisten einsehen, individuelle Abrechnungen erstellen oder Dienstpläne flexibel organisieren. Viele Routine-Aufgaben laufen „fast von allein“ und bedürfen keiner umständlichen Listeneingabe oder Berechnungsfunktionen mehr. Auch die Aufbewahrung aller Dokumente ist jetzt ein Kinderspiel, denn sie sind sicher verwahrt in einer externen Servercloud – geschützt vor unerlaubten Zugriffen.

 

Kinderleicht von Anfang an

Bis es soweit ist, dass eine Kita von der lästigen Zettelwirtschaft auf eine digitale Verwaltung und Kommunikation umgestellt ist, dauert es meist gar nicht lang. Wenn alle Mitarbeitenden und Betreuenden und nicht zuletzt die Eltern von Anfang an in den Umstellungsprozess eingebunden werden, kann eine professionelle Verwaltungs-Software schon ab dem ersten Einsatztag die meisten anfallenden Aufgaben übernehmen und extrem erleichtern.
Wichtig ist, von Anfang an klare Verantwortlichkeiten festzulegen. Wer ist für welche Aufgabe zuständig? Wer hat Zugriff auf welche Daten und Applikationen? Wer ist der richtige Ansprechpartner in der Kita, wenn es um die Ansprache der Eltern geht? Erfahrene Software-Anbieter helfen hier mit viel Fachkompetenz von Beginn an und begleiten den Prozess der Digitalisierung Schritt für Schritt. Auch Schulungen und Weiterbildungen sollten genutzt werden – vor allem, wenn sie von den Betreibern gratis angeboten werden.

 

Was dürfen Kitas von der Umstellung erwarten?

Das erste Feedback kommt oftmals von den eigenen Mitarbeitern, denn sie erleben sofort in der Praxis, wie gut eine Verwaltungs-Software funktioniert. Wenn die Begeisterung vom ersten Tag an da ist, zum Beispiel, weil Dokumentationen jetzt mit einem Klick auf dem mobilen Tablet oder Handy erstellt werden können und so wertvolle Zeit gespart wird, dann ist das sicher ein großer Erfolg. Wenn auch die Eltern ein positives Feedback geben, zum Beispiel, weil sie viel mehr Einblick in den Alltag ihrer Kita-Kinder bekommen, dann sind alle gleich ein Stück zufriedener. Und nicht zuletzt freut sich auch die Umwelt, weil die Papiertonne jetzt viel leerer ist!
Am Ende des Tages stellt sich noch die Frage nach den Kosten. Hier kann man aus Erfahrung sagen, dass die Abrechnungssysteme der renommierten Software-Anbieter – zum Beispiel Parent – fair und transparent sind und sich in der Praxis sehr schnell auszahlen.

 

Unser Fazit:

Es lohnt sich auf jeden Fall, heute in die Zukunft zu investieren!

Mit Sicherheit in die Zukunft

Schon die Kleinsten sind offen für Neues – warum dann nicht auch die Kitas? Ein großes Fragezeichen für viele Betreiber stellt noch immer die Datensicherheit dar. Dabei hat sich hier gerade in der letzten Zeit sehr viel getan, u. A. durch die Einführung der DSGVO-Richtlinien – hierauf sollte bei der Wahl einer Kita-Software besonders Wert gelegt werden. Auch rechtssichere Absprachen mit Eltern sollten z. B. durch Umfrage-Funktionen oder Berechtigungs-Einholung auf einfache Art möglich gemacht werden. Nicht zuletzt spielt auch die Sicherheit von Serversystemen eine nicht unwesentliche Rolle – hier sollten die Software-Anbieter klare Auskünfte geben können.

Praxis-Tipp:
Zum Thema „Datenschutz in Kitas“ stellt zum Beispiel das Land Rheinland-Pfalz interessante Informationen bereit:

Zusammenfassung:
Die Herausforderungen an eine digitale Kita sind sicher immer noch groß – aber sie stellen keine unüberwindbare Hürde mehr dar. Sicher ist auf jeden Fall: Die Kinder haben keine Berührungsangst mit neuen Medien – darum sollten wir ihnen ein gutes Beispiel geben.

Tipps für Erzieherinnen und Erzieher:
Spielerischer Einsatz von digitalen Medien in der Kita

  • Blätter und Kastanien im Wald finden – aber auch Fotos von Tierspuren, Videos von Bäumen und Töne von Vögeln aufnehmen
  • Apps zur Identifizierung von Blumen oder Käfern nutzen
  • auf dem Tablet digitale Wald-Bilder malen und gemeinsam Fotogeschichten erstellen
  • die Werke mit den Eltern in der App teilen

 

Links zum Thema:

Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien

Online-Elternratgeber Schau hin!

Medienkompetenz-Kitas NRW